Der Internationale Frauentag wird weltweit von Frauenorganisationen am 8. März begangen. Dieser Tag entstand in der Zeit um den Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung und kann auf eine lange Tradition zurück blicken.
Viele Erfolge im Sinne der Gleichstellung von Frauen und Männer können schon verzeichnet werden.
Johanna Dohnal war von 1990-1995 Bundesministerin für Frauenangelegenheiten, die erste Frauenministerin Österreichs. Auf ihre Initiative wurden in Österreich das elementare Frauenrecht, wie z.B. die Beseitigung der Amtsvormundschaft bei ledigen Müttern oder das Recht auf Betretungsverweigerung bei Gewalt in der Ehe etc., festgeschrieben. In Wien konnte im November 1978 das erste Frauenhaus mit der Unterstützung von Johanna Dohnal eröffnet werden.
Empfehlenswert ist der Film „Die Dohnal“ der heute am Internationalen Frauentag und bis 12.03.2020 in den Wiener Kinos zu sehen ist
Barbara Prammer konnte in ihrer Amtszeit eines der wichtigeren familienpolitischen Gleichstellungsanliegen erfolgreich umsetzen: 1999 die Verankerung der „vollen Ausgewogenheit der Beiträge“ in der Ehe in das Familien- und Eherecht!
Trotz vieler Erfolge sind im Sinne der Gleichstellung von Frauen und Männer noch viele Themen offen:
Gleiche Bezahlung von Frauen und Männer für die gleiche Tätigkeit
Gesicherte ganztägige Kinderbetreuung
Gewaltschutzprävention
Keine geschlechtsspezifischen Berufsdogmen
Keine Benachteiligung bez. Führungs- Managementpositionen
Wir Frauen, aber auch ihr Männer, wir dürfen nie aufhören an der Gleichstellung der Geschlechter zu arbeiten. Daran erinnert uns auch immer wieder der Internationale Frauentag!